Willkommen in Güldendorf... dem ältesten Ortsteil von Frankfurt (Oder)I
Im Dorf gibt es viel Altes und Neues zu entdecken. Auf mehreren Bildtafeln können Bewohner und Besucher bei einem Dorfrundgang ablesen, welcher Wandel sich im Ort über Jahrzehnte vollzogen hat. Die Tafeln stehen an historisch interessanten Orten, die eng mit dem Werden des Dorfes verbunden sind. Noch bevor die Stadt Frankfurt an der Furt der Oder gegründet wird, wird Cessenowo 1230 erstmals urkundlich im Privilegienverzeichnis des Moritzklosters in Halle erwähnt. Entstanden ist das Dorf aber bereits während der Völkerwanderung, als sich Slawen westlich der Oder niederließen. Siedlungsreste wie der „Slawenwall“ im Eichwald nahe der Eisenbahnbrücke zeugen noch heute davon. Das Dorf trug bis 1937 den Namen Tzschetzschnow, was wahrscheinlich im slawischen „Quelldorf“ bedeutete. Ob die Umbenennung in Güldendorf in Anlehnung an den Weinbau, das „güldene“ Dorf in Verbindung gebracht werden kann, ist nicht erwiesen. Die Natur, der Weinbau, die Mühlen und besonders die Landwirtschaft prägten über viele Jahrhunderte den Charakter des Dorfes. Das „Herz“ des Dorfes bildet der große Anger mit dem ca.3 ha großen Dorfsee, dem Seeplatz und dem Feuerwehrgerätehaus, umgeben von der Gaststätte „Seeterrasse“ und dem ehem. Gasthaus „Alter Krug“ (heute Wohnhaus) bis hin zum Kirchring. In jüngster Zeit kamen der historische Holzbackofen und der Spielplatz hinzu. Von den einst bis 1945 elf Gaststätten und Schenken im Dorf ist am Standort des Unterkruges (erstmalige Erwähnung 1525) die „Seeterrasse“, erhalten. Die „Seeterrasse“ wurde 1911 als Konzert- und Ballhaus in seiner heutigen Form eröffnet. 1822 verfügte Tzschetzschnow bereits über ein Spritzenhaus. Nach Gründung der Freiwilligen Feuerwehr am 13. August 1906 wurde das Spritzenhaus um einen Schlauch- und Steigeturm erweitert. Ein Neubau wurde 1939 übergeben. Das heutige Gerätehaus wurde 2010 eingeweiht.
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